Sterbehilfe

Bis zum letzten Atemzug


Käthe Nebel ist eine der ältesten Aktivistinnen Deutschlands. Im Arbeitskreis „Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg” setzt sich die 92-Jährige dafür ein, dass Suizid in Deutschland bedingungslos ermöglicht wird. Über Frauen, die bei Kaffee und Keksen ihren Tod besprechen. Von Fabian Sigurd Severin mit Fotos von Ronja Bachofer

Hier den Podcast anhören:


In diesem Podcast geht es ums Sterben. Wenn ihr euch unwohl damit fühlt, hört den Podcast lieber nicht allein. Wenn ihr Suizid-Gedanken habt, findet ihr unter 0800 1110111 Hilfe bei der Telefonseelsorge.

Image
Käthe Nebel ist eine Multi-Aktivistin. Einst setzte sie sich gegen Atomkraft, für Natur- und Tierschutz ein, mittlerweile ist sie Aktivistin für Sterbehilfe. Für ihre Überzeugungen würde sie sogar ins Gefängnis gehen.
Image
In der Regel trifft sich der Arbeitskreis „Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg” einmal im Monat in Käthe Nebels Wohnzimmer.
Image
Zwar haben die sieben Mitglieder nicht immer dieselbe Meinung, trotzdem verfolgen sie ein Ziel: Sterbehilfe in Deutschland bedingungslos legalisieren.
Image
Wer bei Käthe Nebel zu Gast ist, soll sich wohlfühlen. Da die 92-Jährige kaum noch sehen kann, hängen wichtige Notizen überall in ihrer Wohnung verteilt.
Image
Angelika Salzburg-Reige moderiert den Arbeitskreis. Um Gesetze zu verhindern, die Sterbehilfe verbieten, würde sie sogar einen Rechtsstreit mit der Bundesregierung führen.
Image
Käthe Nebel kämpft für aktive Sterbehilfe. Sie sagt: „Bis zu meinem letzten Atemzug werde ich mich dafür einsetzen.”
Image
Ein Leben nach dem Tod? - Daran glaubt Käthe Nebel nicht. Heute bezeichnet sich die ehemalige Volksschullehrerin als Atheistin.
Image
Angelika Salzburg-Reige, Käthe Nebel und Habbo Schütz (am Tag der Produktion leider verhindert) leiten den Arbeitskreis „Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg”.